2022 viel erreicht und Jahresplanung für das kommende Jahr aufgenommen

Am Freitag 18.11.2022 trafen sich 9 aktive Mitglieder der ADFC Ortsgruppe Bretten im Naturfreundehaus. Im Rückblick war man sich schnell einig, dass es ein intensives und erfolgreiches Jahr 2022 war.

Planungsrunde Illustration
Planungsrunde Illustration © ADFC | april agentur

Die Aktiven konnten nach Ihrer Gründung im Sommer 2021 nun erstmals auf ein vollständiges Jahr zurückblicken. Bei der Planung für das kommende Jahr wurde deutlich, dass in unterschiedlichen Betätigungsfeldern viel Arbeit auf die Aktiven wartet.

Rückblick 2022

Basis für eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit ist ein offener, sachlich geführter, freundlicher und ehrlicher Umgang. Vielen Aktiven war es ein besonderes Anliegen, genau diese Aspekte in ihren Feedbacks hervorzuheben. Man kam gerne zu den monatlichen Aktiventreffen.

Ein Höhepunkt war die ADFC Tourenleiter Ausbildung. Obwohl Bretten nur eine kleine und junge Ortsgruppe ist, war es gelungen, diese dreitägige Schulung im September nach Bretten zu holen. Weiteren Teilnehmern aus dem Landesverband reisten aus Baden-Württemberg an. Das Naturfreundehaus war der optimale Ort. Für das leibliche Wohl sorgte ein „Kochteam“ und so war ein Großteil der Aktiven an mehreren Tagen eingebunden. Eine rundum sehr gelungene Veranstaltung. Wir freuen uns, dass es nun in der Ortsgruppe Bretten mehrere Tourenleiter gibt, die nach den ADFC-Standards ausgebildet wurden.

Von April bis Oktober wurden einige öffentliche Radtouren im Kraichgau angeboten. Diese wurden sehr detailliert und mit viel Engagement geplant und über Presse, Mail-Verteiler und Webseite beworben. Die Teilnehmer lobten die sehr gut organisierten Ausfahrten. Das Bezirkskantorat der evangelischen Kirche veranstaltete im Sommer eine Orgeltour by Bike. Unter Führung zweier ADFC-Mitglieder erreichten die Rad-Teilnehmer sicher ihre Etappenziele.

Neben den Radtouren und monatlichen, öffentlichen Stammtischen war die Ortsgruppe auch politisch tätig. Zwischen Oberderdingen und Bretten ist entlang der L1103 durchgängig ein Fahrradweg geplant. Der ADFC Bretten begrüßt dies ausdrücklich, war aber mit der geplanten Querung über die L1103 nicht zufrieden, die als unsicher eingestuft wird. Um die Politik hierauf aufmerksam zu machen, konnten wir Ende des ersten Quartals die drei Landtagsabgeordnete unseres Wahlkreises zu einem Vorort-Termin gewinnen. Ziel des ADFC ist eine sichere Querung in Form einer Brücke. Die Presse berichtete hier. Die Aktion beförderte weitere Diskussionen in der Politik und Verwaltung – die Planung einer Brücke befindet sich derzeit in Prüfung.

Anlässlich des Stadtradeln 2022 veranstaltete der ADFC Bretten am 25.6.2022 eine Aktion zur Verkehrssicherheit: „Das Rad kommt – mit Sicherheit“. Diese - wahrscheinlich erste - Fahrraddemo in Bretten wurde von ca. 30 Radfahrern begleitet.

Unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit setzte sich der ADFC Bretten zudem an verschiedenen Stellen in Bretten ein. Die entsprechenden Mitteilungen sind unter Pressemitteilungen auf unserer Homepage zu finden.

Planung 2023

Bei der Planung für das kommende Jahr 2023 wurde die Themenvorschläge gesammelt und nachfolgend intensiv diskutiert. Die Runde der Aktiven war sich schnell einig, dass nicht alle Maßnahmen angegangen werden können. Von Frühjahr bis Herbst sind wieder öffentliche Touren im Angebot. Neben den bereits etablierten Samstagstouren will man den Versuch einer Feierabendtour unter der Woche starten.

Die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklimatests 2022 werden im 1. Quartal 2023 vorliegen und sollen Presse, Politik und der Bevölkerung präsentiert werden. In welcher Form das alljährliche Stadtradeln im Sommer 2023 unterstützt wird, ist noch offen. Die Aktiven sind sich aber einig, dass hier Arbeit auf sie zukommen wird. Eine Fahrrad-Kodieraktion ist für alle Bürgerinnen und Bürger mindestens einmal geplant.

In welchem Umfang die „Verkehrssicherheit“ die Ressourcen der Aktiven binden wird, ist aktuell noch offen. Auch werden wir uns mit dem Ausbau und der Verbesserung des Radwegenetzes weiter beschäftigen. Der monatliche Stammtisch wird weiterhin im Angebot sein.

Wir danken den Verantwortlichen der Naturfreunde Bretten. Als Gäste haben wir uns in ihrem Vereinshaus jederzeit sehr wohl gefühlt.

Und zu guter Letzt ein ganz herzliches Dankschön an alle Aktive. Nur gemeinsam und mit dem entsprechenden Engagement konnten wir so viel im Jahr 2022 erreichen.

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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